Hohe Schrecke - Kleiner Rundweg

Urige Wälder, tolle Ausblicke

Der Kleine Hohe-Schrecke-Rundweg zeigt Wanderern die Schönheit des nördlichen Teils der Hohen Schrecke und als besonderer Höhepunkt die Hängeseilbrücke über das Bärental. Er führt von Braunsroda bis in das urwüchsige Wiegental und bietet auf seinen 13 km Länge Einblicke in das gesamte Spektrum an artenreichen Lebensräumen im und am Alten Wald: von Streuobstwiesen und reich strukturierten Waldsäumen bis hin zu seinem urwüchsigen Kern.

Den Startpunkt des mit dem himbeerfarbenen Symbol des Hohe-Schrecke-Baums markierten Rundweges liegt am Langen Tal, nur wenige hundert Meter vom Wanderparkplatz Braunsroda entfernt. Sie wandern durch eine Streuobstwiese und später durch lichten Laubmischwald entlang des Tales langsam aufwärts. Nach der Querung eines Forstweges schlängelt sich der Wanderpfad leicht abwärts durch alte Buchen und Eichen. Kurze Zeit später ist die Hängeseilbrücke über das Bärental erreicht. Bewusst einfach aus Stahlt und Holz konstruiert, ist die Brücke zugleich Baumkronenpfad und Aussichtspunkt. Kurz hinter der Hängeseilbrücke gibt es einen wundervollen Ausblick in das Unstruttal - bevor der Weg in die Wildnis der Hohen Schrecke führt.

Der Rundweg führt entlang des Bärentals, bevor es über den Schmiedenstieg stetig aufwärts zum Schulzenberg geht. Ab hier wird der Wald immer uriger und wilder. In diesem Urwald von morgen ruht auf Dauer die Säge. Die majestätische Buchenriesen dürfen in Ruhe alt werden. Kurz hinter einem Rastplatz wird der Wiegental-Wildnisweg erreicht. Mit ihm lässt sich der Kleine Hohe-Schrecke-Rundweg noch um lohnenswerte 4 Kilometer erweitern. Ansonsten geht es vom Rastplatz aus abwärts durch den urwüchsigen Gunthersgrund. Ab und zu liegen hier im Wildnisgebiet auch Bäume über dem Weg, die überklettert werden müssen.

Wieder aus dem Wald heraus, geht es über Feldwege bis zum Kirschberg, einer großen, gepflegten Streuobstwiese mit Kirschbäumen und Rastbänken. Das letzte Wegstück führt entlang eines aus knorrigen Eichen bestehenden Waldrandes mit tollen Ausblicken bis hin zum Kyffhäuser. Mit etwas Glück findet man hier auch den seltenen Hirschkäfer. Nach wenigen hundert Metern ist dann wieder der Ausgangspunkt am Langen Tal erreicht.